Wagyu Rouladen – Unser Familienrezept für ein Luxusgericht

Rouladen zählen definitiv zu den gehobenen Sonntags- und Festessen in unserer Kultur. In erstklassigen Restaurants avancieren sie zum Highlight der Speisekarte. Unser Familienrezept bereitet diese Delikatesse ganz traditionell, ohne unnötigen Schnickschnack zu, und ist dennoch einfacher umzusetzen, als manch einer vermuten mag. Das besondere Highlight ist das Wagyu Fleisch, welches wir zur Herstellung unserer Rouladen verwenden. Das Fleisch überzeugt durch seine feine Marmorierung und trocknet nicht so schnell aus. Zudem hat Wagyu Fleisch einen besonders intensiven Geschmack und viele gute Omega-3-Fettsäuren.

Wagyu Rouladen - Familienrezept

Rouladen haben sich als eines unserer bevorzugten Sonntagsmahlzeiten etabliert. Die Vielfalt der Zubereitungsarten ist groß, und jede Familie hütet ihr ganz persönliches Rezept wie einen Schatz.

Als unsere Großmutter noch rüstig war, verwöhnte sie uns regelmäßig mit diesem Gericht bei unseren sonntäglichen Besuchen. Unsere Mutter hingegen reservierte die Rouladen für wirklich besondere Anlässe. So wurden die Rouladen für uns zu einem traditionellen, klassischen Festessen.

„Wo die Liebe den Tisch deckt, schmeckt das Essen am besten.“ – Ein französisches Sprichwort, das die Essenz unserer Familientradition einfängt.

Vor einigen Jahren haben wir, inspiriert von einer Kochzeitschrift, unser Familienrezept neu entdeckt und die Rouladen, dieses Mal aus Wagyu Fleisch, für unsere Familie zubereitet – ganz klassisch, an einem ganz normalen Sonntag. Unser Partner war überwältigt und freute sich über dieses Gericht, das auch für ihn bisher ausschließlich zu Feiertagen auf dem Tisch stand.

Zutaten für die Wagyu Rouladen (6 Personen)

  • 6 Scheiben Wagyu Rouladen (ca. 160-200 g pro Scheibe)
  • 6 Scheiben durchwachsenen Speck
  • 6 dicke Gewürzgurken, längs geteilt
  • 2 TL Dijon Senf pro Roulade
  • 2 große Schalotten, fein gewürfelt
  • 1 EL Butterschmalz zum Anbraten
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • Küchenspieße oder Küchengarn

Zutaten für die Soße

  • 1 Bund Suppengrün (Lauch, Möhre, Sellerie), klein geschnitten
  • 2 große Schalotten, grob geschnitten
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 EL Zucker
  • 400 ml trockener Rotwein (qualitativ hochwertig)
  • 400 ml Wagyu Fond (alternativ Rinderfond)
  • 60 g Butter, eiskalt, in Würfel
  • 1 Bund Schnittlauch, zum Garnieren
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Anleitung und Zubereitung

  1. Beginnen Sie mit der Vorbereitung aller Zutaten. Stellen Sie diese bereit, wie es professionelle Köche tun.

  2. Klopfen Sie jede Wagyu Roulade zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie gleichmäßig dünn aus, idealerweise auf eine Dicke von 0,5 bis 1 cm. Dies erleichtert das Rollen und sorgt für eine gleichmäßige Garzeit.

  3. Legen Sie jede Roulade flach aus und würzen Sie sie mit Salz und Pfeffer. Verstreichen Sie 2 TL Dijon Senf auf jeder Roulade, legen Sie eine Speckscheibe darauf, verteilen Sie eine halbierte Gewürzgurke und einen Teil der Schalotten darauf.

  4. Klappen Sie die Seiten ein und rollen Sie die Roulade fest auf. Verwenden Sie Küchengarn, um die Roulade zu einem Päckchen zu schnüren.

  5. Heizen Sie Ihren Ofen auf 160 Grad Umluft vor. Braten Sie die Rouladen im Butterschmalz in einem Bräter oder einer Schmorpfanne rundherum kross an und nehmen Sie sie dann heraus.

  6. Geben Sie das vorbereitete Gemüse, die Schalotten, das Tomatenmark und den Zucker in die Pfanne und dünsten Sie alles für etwa 5 Minuten an. Fügen Sie dann schrittweise den Rotwein hinzu, lassen Sie ihn jedes Mal einkochen, bevor Sie den nächsten Teil hinzufügen.

  7. Geben Sie anschließend die Rinderbrühe oder den Fond hinzu und legen Sie die Rouladen wieder in die Pfanne. Schieben Sie den Bräter in den vorgeheizten Ofen und lassen Sie die Rouladen für etwa 90 Minuten schmoren.

  8. Überprüfen Sie die Garzeit und passen Sie diese bei Bedarf an. Nehmen Sie die fertigen Rouladen aus der Pfanne und halten Sie sie warm.

  9. Für die Soße passieren Sie das Gemüse und die Flüssigkeit durch ein Sieb in einen Topf. Lassen Sie die Soße etwas einkochen, nehmen Sie den Topf vom Herd und montieren Sie die kalte Butter unter ständigem Rühren in die Soße, bis sie cremig und glänzend ist.

  10. Servieren Sie die Wagyu Rouladen mit der Soße und Beilagen Ihrer Wahl. Wir raten zu klassischem Rotkohl, selbstgemachten Spätzle, Kartoffelknödeln oder Semmelknödeln als Beilage.

Die Zubereitung von Wagyu Rouladen – Überraschend einfach und unglaublich belohnend

Oftmals erscheint die Zubereitung von Wagyu Rouladen als eine komplexe Kochkunst, die nur von erfahrenen Küchenchefs gemeistert werden kann. Doch wir versichern Ihnen, dass dieser Prozess viel zugänglicher ist, als es den Anschein hat. Die Magie liegt in der Geduld und Liebe zum Detail. Von der sorgfältigen Vorbereitung der Zutaten, dem Schneiden und Würzen des Fleisches, bis hin zum Schmoren im Ofen – jeder Schritt trägt zu dem unwiderstehlichen Geschmackserlebnis bei, das am Ende auf dem Teller liegt.

 

Aber machen wir uns nichts vor, das wahre Geheimnis hinter einem perfekten Wagyu Rouladen Gericht ist Zeit. Die Zeit, die wir in die Vorbereitung und das Schmoren investieren, wird mit einem zarten, saftigen und aromatischen Gericht belohnt, das seinesgleichen sucht. Und während die Rouladen im Ofen zu ihrer Vollendung garen, bietet sich die perfekte Gelegenheit, die Küche aufzuräumen und die Beilagen vorzubereiten.

 

Für ein unvergessliches Mahl empfehlen wir klassische Serviettenknödel, Semmelknödel oder selbstgemachte Spätzle, die nach dem Rezept unserer Großmutter zubereitet werden. Diese Beilagen komplementieren die Rouladen perfekt und runden das kulinarische Erlebnis ab.

Einblicke in die Zubereitung unserer Wagyu Rouladen

In vielen Kochbüchern finden sich präzise Angaben zum Gewicht jeder Roulade. Diese strikten Vorgaben können zuweilen frustrierend sein, da die Realität in der Küche oft eine andere ist. Beim Bader-Biohof bieten wir bereits vorportionierte Rouladen an, was bedeutet, dass die Größe und das Gewicht des Fleischstücks bereits feststehen. Doch diese Vorgaben sollten keine Einschränkung darstellen. Vielmehr ist Flexibilität gefragt – ob nun ein paar Schalotten mehr oder weniger, das Wesentliche bleibt der Geschmack und die Freude am Kochen.

Die Wagyu Roulade verzeiht kleine Variationen: Eine zusätzliche Scheibe Speck hier, ein paar Gurken mehr dort – all das trägt dazu bei, unser Gericht individuell und einzigartig zu machen. Sollte es einmal passieren, dass die Füllung überbordet, ist dies lediglich ein Zeichen, dass wir es beim nächsten Mal ein wenig reduzieren können.

Als Beilagen zu den Wagyu Rouladen schlagen wir klassischen Rotkohl, selbstgemachte Spätzle, Kartoffelknödel oder Semmelknödel vor. Diese traditionellen Beilagen ergänzen das Aroma der Rouladen ideal und sorgen für ein rundum gelungenes Mahl.

Auf unserem Foodblog finden Sie neben den Wagyu Rouladen auch andere Fleischklassiker, die Ihre Kochkunst bereichern werden. Von einem einfachen, klassischen Gulasch über einen saftigen Schweinebraten bis hin zu einem zarten Boeuf à la Mode – entdecken Sie Rezepte, die jede Mahlzeit zu einem besonderen Anlass machen.

Und falls Sie nach einer kreativen Variante suchen, probieren Sie unser einfaches Wagyu Raclette aus. Ein Gericht, das nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch für gesellige Runden wie geschaffen ist.


In der Welt der Wagyu Rouladen eröffnet sich eine Fülle von Möglichkeiten – ein Universum voller Geschmack, Tradition und Innovation. Nehmen Sie sich die Zeit, diese kulinarische Reise zu genießen, und lassen Sie sich von den unendlichen Variationen inspirieren, die dieses Gericht zu bieten hat.

Zum Schluss

Wir hoffen, dieses Rezept für Wagyu Rouladen bereitet Ihnen und Ihren Liebsten ebenso viel Freude beim Zubereiten und Genießen, wie es in unserer Familie der Fall ist. Ihre Rückmeldungen und Erfahrungen sind herzlich willkommen. Guten Appetit!

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